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W. aus Hannover

„Sehen Sie sich die Leitlinien an.“ Das waren die Worte meines damaligen Urologen auf meine Frage nach Alternativen zur Prostataektomie, die er mir quasi alternativlos empfahl, nachdem er mir, im Alter von 49 Jahren, im Juni 2016 einen Prostata-Tumor (Gleason-Score 7a bei PSA-Wert 3,86; 2 von seinen 12 Stanzen positiv) diagnostiziert hatte.

Da ich jedoch sehr große Angst vor den eventuellen Nebenwirkungen (NW) wie mögliche Inkontinenz, Erektionsstörungen bei gesichert mindestens 60% aller Operierten auch noch Jahre nach der OP sowie gesichert dem vollständigen Ejakulationsverlust – mithin einem zukünftig nur noch sogen. „trockenen Orgasmus“ – hatte, und in den Leitlinien als Alternativen zur vollständigen Ektomie nur das aktive Überwachen (dafür war ich zu jung) sowie die Strahlentherapie (8 Wochen Behandlung mit strenger Diät sowie meistens NW auf den Enddarm ansonsten ebenfalls die NW wie bei der Ektomie) angegeben werden, begann ich selbst nach anderen Heilverfahren zu recherchieren. Als Resultat schien mir die IRE-Behandlung die aussichtsreichste und bei Weitem NW-ärmste.

Die Biopsie im Prostata Center beförderte dann eine einzige positive Probe (Gleason 7a) von 50 Stanzen zutage. Der frühere Urologe hatte offenbar bei seinen Stanzen zweimal in dasselbe Nest geschossen.

Ende Oktober 2016 dann die IRE-Operation durch Dr. Zapf und Dr. El Idrissi, welche völlig schmerzlos verlief und anschließend Unterbringung für die Folgenacht in der Klinik. Nachmittags noch Visite durch Dr. El Idrissi – alles war ok; nur der unvermeidliche Blasenkatheter, der während der OP eingesetzt wurde, drückte etwas auf den Blasenboden. 30 Stunden nach der IRE-OP saß ich bereits im Zug auf der Rückfahrt (3h) nach Hause. Der Blasenkatheter wurde nach 11 Tagen durch meinen neuen Urologen (habe vor der IRE-OP meinen Urologen gewechselt) entfernt, und mit der Entfernung des Katheters schwand auch abrupt das leicht unangenehme Gefühl beim Sitzen oder Gehen, welches man spürt, wenn der Katheterballon leicht auf den Blasenboden drückt. Ist aber aushaltbar.

Inkontinenzprobleme bekam ich überhaupt keine. Schon 5 Wochen nach der OP gelang es auch wieder, eine Erektion zu bekommen. Nach ca. zwei bis drei Monaten war auch das Ejakulat wieder völlig frei von Altblut, welches aus der Wunde in der Prostata herrührte. Ebenso war nach drei Monaten wieder völlig normaler und befriedigender Sex möglich, wenn auch das Ejakulat nun seither hauptsächlich aus Prostatasekret besteht, und die Spermiendichte zum Kinderzeugen nicht mehr ausreichend sein dürfte – man kann eben nicht alles haben.

Fazit: Nach nun einem Jahr nach der IRE-Behandlung funktionieren alle urologischen Funktionen (Wasserlassen, Erektion, Ejakulation mit dem oben Erwähnten) völlig problemlos, mein PSA-Wert beträgt 1,0 und alle Post-OP-MRTs wiesen keinerlei krankhafte Veränderungen auf. Also alles top! Mein ausdrücklicher Dank hier an Dr. Zapf und Dr. El Idrissi für die sehr gut gelungene Behandlung und die Nachsorgeberatungen mit z.B. Ernährungsempfehlungen, Sportempfehlung etc. Außerdem bin ich natürlich Herrn Prof. Dr. Stehling und nochmals Dr. Zapf sehr dankbar für ihre Pionierarbeit auf dem Gebiet der IRE generell.

Wermutstropfen bei der gesamten Behandlung ist lediglich die Tatsache, dass meine private KV (DKV) mit dem Verweis darauf, dass die IRE-Behandlung nicht in den Leitlinien stünde, von allen IRE-Kosten (für die IRE-Behandlung selbst sowie 3D-Biopsie und alle Vor- und Nach-OP-MRTs) keinen einzigen Cent zurückerstattet hat, und ich sämtliche Behandlungskosten komplett selbst tragen musste.

Es empfiehlt sich für die IRE-Behandlung neben den hinreichenden medizinischen Indikationen also dringend, etwas auf der hohen Kante zu haben, denn allein schon aus finanzpolitischen Gründen dürfte es noch etliche Jahre dauern, bis die IRE in die Leitlinien kommen mag.

Michael

Letzte Woche war der 2.November 2017, Allerseelen!

Genau 5 Jahre vorher, an genau jenem Tag, habe ich in Wien die Diagnose „Prostatakrebs“ erhalten, und auch gleich die eindringliche Mahnung meines Urologen doch nur ja den „Königsweg“ zu beschreiten! Gemeint war die Prostataradikalentfernung durchführen zu lassen, um nur ja das „aufgrund meiner Jugend“ (damals 46) hohe Risiko von Metastasen zu vermeiden……

Es ist schon komisch wie man sich manche Datumsangaben merkt, aber die Diagnose Krebs traf mich tief ins Mark!

Der Mensch schätzt ja leider viele Dinge erst dann richtig, wenn er sie verloren hat, oder der Verlust unmittelbar droht.

Ich habe es in den letzten 5 Jahren unzählige Male geschätzt, dass ich Sport betreiben kann, ohne Tröpfchen in der Hose zu haben, dass ich keine „Einlagen“ tragen muss, einige Biere trinken kann, ohne gleich auf die Toilette laufen zu müssen, dass ich im Stehen pinkle und den Strahl anhalte, wie es mir passt!

Ja, und ich habe ungezählte Orgasmen und Ejakulationen „geschätzt“, mehr geschätzt als in all den vielen Jahren vorher!!

Man verzeihe mir die unverblümte und prosaische Ausdrucksweise, ich genieße das alles jetzt, vorher war es nur selbstverständlich.

Mein PSA-Wert pendelt stabil bei ca. 1,25. Wenn ich heute zu einer Vorsorgeuntersuchung gehe, dann erkennen die Ärzte nicht einmal, dass ich Krebs hatte. Ich gebe zu, dass es mich amüsiert, wenn sie eine Tastuntersuchung machen wollen.

Den Urologen von damals besuche ich immer noch gelegentlich, nicht weil ich was von ihm erwarte, sondern nur um ihm zu demonstrieren, dass die IRE eine echte und erfolgreiche, schonende Behandlung ist. Er hatte mir vor 5 Jahren heftig davon abgeraten!

Jene IRE, die mich am 26. März 2013 von der Diagnose Krebs wieder befreit hat. Auch dieses Datum hat sich tief in meinem Gedächtnis eingebrannt, fast wie mein Geburtstag. Es war und ist für mich noch immer ein Wunder!

Bis heute bin ich Professor Stehling und seinem tollen Team dankbar, jedes Mal, wenn ich – wie oben angeführt – ganz selbstverständlich als Mann lebe und agiere….

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Eine gute Investition in das eigene Leben

Ein Patient aus Berlin

Mitte 2016 wurde ich im Prostata-Center Offenbach /Main, mittels IRE, erfolgreich und ohne Nebenerscheinungen an einem Prostatakarzinom therapiert.

Für diese neue Behandlungsmethode hatte ich mich entschieden, nachdem mir mein bisheriger Urologe in Berlin zu einer radikalen Entfernung der Prostata geraten hatte, ich aber mit dieser „Lösung“ nicht besonders glücklich war.

Schon bei den ersten persönlichen Kontakten mit Mitarbeitern des PC, fasste ich festes Vertrauen in den mir vorgeschlagenen Behandlungsweg.

Das gesamte Team von Herrn Prof. Dr. Stehling zeichnet sich, neben höchster fachlicher Kompetenz, vor allem durch eine hohe Informationsbereitschaft zu allen gestellten Fragen, der Berücksichtigung persönlicher Termine sowie insbesondere einem respektvollen, stets freundlichen und zuvorkommenden Umgang, verbunden mit einer engen ärztlichen Begleitung, des Patienten aus.

Eine vorlaufende 3 D-Biopsie, zu der mir vom behandelnden Urologen, Herrn Dr. El Idrissi, eindringlich geraten wurde, zeigte dann noch weitere Behandlungsfelder zu einer vollständigen Tumordestruktion auf.

Alle bisher am Institut für Bildgebende Diagnostik an mir durchgeführten medizinischen Behandlungen und radiologischen Nachsorgeuntersuchungen waren in Ihrer Durchführung auf ein besonders geringes persönliches Belastungspotential optimiert, terminlich perfekt und zuverlässig organisiert (auch mit Dienstleistern und medizinischen Vertragspartnern) und gaben mir stets das Gefühl, sich in „guten Händen“ zu befinden.

An dieser Stelle möchte ich mich beim gesamten Team des Offenbacher Prostata-Center am Institut für Bildgebende Diagnostik für die bei mir erfolgreich durchgeführte Therapie und den damit verbundenen Gewinn an Lebensqualität bedanken und möchte es hiermit auch weiterempfehlen.

Michael Kirchsteiger

Zitat: „…In der ersten Zeit nach dem Eingriff (gemeint ist die Radikalentfernung der Prostata) werden Sie die Potenz gar nicht vermissen, da Sie genug mit der Inkontinenz zu tun haben werden…“ Mit dieser wörtlich so erhaltenen Erläuterung versuchte mir mein Urologe in Wien, meine Besorgnis über den empfohlenen „Königsweg“ zu nehmen, was offensichtlich, und aus heutiger Sicht Gott sei Dank, nicht gelang. Dies war am 2. November 2012, Allerseelentag im katholischen Österreich, wie passend für die Diagnose Prostatakrebs.

Vorangegangen waren zwei Jahre PSA Kontrollen, der Wert war konstant um 4,5, und eine „klassische Biopsie“, die ein Prostatakarzinom an 3 von 10 Proben mit Gleason Score 3+3 indiziert hatte.

Mit 47 Jahren hatte ich also die Wahl als inkontinenter Mönch weiterzuleben, oder in wenigen Jahren mit Metastasen übersät zu sterben. Dies war die einhellige Meinung alternativ konsultierter Ärzte und der Selbsthilfegruppe für an Prostatakarzinom Erkrankte in Wien.

Die gesamte in Wien verfügbare – sich selbst gerne als Weltspitze, wenn auch teuer einstufende Medizin – hatte keine Antwort auf die Frage, ob es nicht eine schonende, sprich organerhaltende Methode geben würde. Aufgrund meines „geringen“ Alters und des damit einhergehenden zu erwartenden raschen Zellwachstums sei unbedingt die rasche Radikalentfernung angeraten, so wurde es mir mitgeteilt. Alle schonenden Methoden hätten dramatische Nebenwirkungen, allerdings waren nur Bestrahlung und Chemotherapie, bekannt.

Nachdem ich selber über das Internet auf das Prostata-Center gestoßen war, und ich möglichst viel über die angebotene IRE Methode nachgelesen hatte, erwachte erstmals wieder ein wenig Hoffnung in mir. Mittlerweile war Weihnachten 2012 gekommen. Anstatt der bereits zugewiesenen Radikalentfernung entschloss ich mich die Erstuntersuchung im Institut von Prof. Stehling durchführen zu lassen.

Das Ergebnis ist, dass ich heute, nach 3D-Biopsie und IRE, durchgeführt im März 2013, mit einem PSA-Wert von 1,29 ohne wesentliche Nebenwirkungen, als ganzer Mann und ohne Einschränkungen des urologischen Systems diesen Rückblick verfasse.

Insgesamt kann ich nur sagen, dass von der ersten telefonischen Anfrage beim Prostata-Center, über alle Untersuchungen und Behandlungsschritte, bis zur Nachkontrolle, jeder Schritt gut erklärt wurde, die Betreuung war außerordentlich professionell und gleichzeitig menschlich sehr empathisch. Immerhin ist diese Erkrankung für einen Mann ja auch psychologisch schwierig zu verarbeiten.

Die öffentliche Krankenkasse verweigert den Kostenersatz mit dem Argument, dass in Österreich für die Diagnose Prostatakarzinom mit der Radikalentfernung eine gleichwertige(!) Therapie verfügbar sei. Meine Argumente, dass die Radikalentfernung mit Operation, der Wahrscheinlichkeit von Komplikationen, Krankenhausaufenthalt und Reha mehr Kosten und Beitragsausfälle verursacht, wurden nicht akzeptiert. Auch der Hinweis auf die EU-Patientenrichtlinie, der zufolge der Patient innerhalb der EU den Arzt wählen kann, wurde ignoriert. Derzeit prüft meine Zusatzversicherung den Fall. Eventuell werde ich noch weitere rechtliche Schritte einleiten, um die Kosten ersetzt zu bekommen. Mein Eindruck war und ist, dass in Österreich lediglich die bestehenden Instrumente und Methoden ausgelastet werden sollen, und nicht das Interesse des Patienten im Mittelpunkt steht.

Natürlich ist mir bewusst, dass IRE derzeit noch als „experimentelle Methode“ gilt, aber das waren alle modernen, heute etablierten Therapieformen zu Beginn, auch bei der Radikalentfernung gibt es ein hohes Restrisiko und dramatische Nebenwirkungen.

Ich bin zuversichtlich, dass der nächste PSA Test den Erfolg der IRE bestätigen wird. Zumindest habe ich erstmal Zeit gewonnen!

Abschließend ein weiteres Zitat meines Urologen, nachdem ich ihm mein PSA Ergebnis NACH der IRE gezeigt hatte „…diese Methode (gemeint ist IRE) ist in Österreich unbekannt, wahrscheinlich aus gutem Grund….“ ?

Für mich bleibt eine große Erleichterung die Prostata erstmal gerettet zu haben, eine ebenso große Dankbarkeit für das Team im Prostata-Center für die professionelle und menschlich einfühlsame Behandlung und Betreuung, die Hoffnung, dass der Erfolg so bleibt, wie es derzeit aussieht, sowie eine leichte Verstörung über die Qualität und Ignoranz der österreichischen Medizin und Sozialversicherung.