Schmerzfrei, sicher, präzise
Bildgebungsverfahren bei Prostatakrebs
Transperineale 3D-Biopsien sorgen, zusammen mit MRT-Untersuchungen, für die größtmögliche Genauigkeit. 3D-Biopsien sind dreimal genauer als normale Stanzbiopsien und ermöglichen es so, eine histologische Karte der gesamten Prostata zu erstellen. Aus diesem Grund sind 3D-Biopsien nicht nur die Methode der Wahl für Diagnose und Ausschlussverfahren bei Krebsverdacht. Sie sind auch für die Planung einer modernen Fokaltherapie unerlässlich.
Wann und warum sollte eine Biopsie stattfinden?
Bei den großen technischen Fortschritten, die sich in der MRT-Technologie mit ihren extrem klaren Aufnahmen zeigen, scheint es vielleicht seltsam, dass Gewebeproben überhaupt noch manuell entnommen werden müssen.
“Müssen” ist in diesem Fall auch relativ. Als erster Schritt ist eine MRT immer die genaueste Methode und nichtinvasiv. Zeigen sich dabei keine verdächtigen Bereiche, lohnt sich eine Biopsie in der Regel nicht. Zeigen die MRT-Aufnahmen jedoch verdächtige Strukturen, ist weitere Aufklärung nötig. Obwohl die MRT-Bilder wertvolle Informationen liefern und die statistisch höchste Präzision unter den bildgebenden Verfahren haben, kann eine MRT keine einzelnen Zellen zeigen. Diese können nur durch eine Biopsie gewonnen werden.
Genau das ist aber aus zwei Gründen erforderlich:
1. um zu bestätigen, dass es sich tatsächlich um einen Tumor handelt (MRT-Aufnahmen zeigen nur verschiedene Abstufung eines Verdachts auf Krebs.)
2. für das Grading des Tumors, also etwa um zu bestimmen, wie aggressiv er ist
